Nach einer aktuellen Bitkom-Studie entstehen Unternehmen in Deutschland durch Cyberkriminalität Schäden in Höhe von 223 Milliarden Euro jährlich. Neun von zehn wurden Opfer von Diebstahl, Spionage oder Sabotage; Erpressung und Systemausfälle haben sich mehr als vervierfacht.
Schlagwort: Cyberkriminalität
PR-Chefs: Social Media gefährlicher als Cyberangriffe
Kommunikationschefs halten Social Media für ein größeres Risiko als Cyberangriffe, extreme Wetterlagen oder Unterbrechungen der Lieferkette, so eine Umfrage von Crisp Thinking. Kommunikative Risiken seien in den sozialen Kanälen schwerer vorhersehbar und Reaktionen daher kaum rechtzeitig möglich.
Zwei Drittel aller CISOs fühlen sich unvorbereitet
66 Prozent der von Proofpoint weltweit befragten CISOs (Chief Information Security Officers) halten ihre Organisation nicht für vorbereitet auf einen Cyberangriff. 58 Prozent der Befragten schätzen menschliches Versagen als größte Gefahr in puncto Cybersecurity ein.
2020: Zehn Millionen DDoS-Attacken
Auf Rechner von Unternehmen und Behörden wurden letztes Jahr zehn Millionen DDoS-Attacken unternommen, um diese durch Überlastung in die Knie zu zwingen. Gegenüber 2019 bedeutet das laut einer aktuellen Netscout-Studie einen Anstieg um 22 Prozent.
Mehr Angst vor digitalen Kriminellen
39 Prozent der von Bitkom Befragten fürchten sich mehr vor einem Hacker-Angriff als vor einem Einbruch in die eigenen vier Wände. Fast 60 Prozent der Nutzer sehen sich zudem selbst nicht in der Lage, ihre Geräte ausreichend vor Cyberkriminellen zu schützen.
McAfee: 648 Bedrohungen pro Minute
Eine Zunahme um zehn Prozent auf durchschnittliche 648 Bedrohungen pro Minute melden die Forscher von McAfee im vierten Quartal 2020. Laut dem aktuellen Quarterly Threats Report stiegen die Angriffe im Zusammenhang mit Covid-19 erneut um 114 Prozent, nach 240 Prozent im dritten Quartal.
Cyberangriffe kosten über eine Billion US-Dollar
In einer neuen Studie hat McAfee die globalen finanziellen Schäden von Cyberangriffen untersucht: Danach kostet Cyberkriminalität die Weltwirtschaft mehr als eine Billion US-Dollar. Zu den versteckten Kosten zählen unter anderem Betriebsausfälle, Effizienzeinbußen, Behebungskosten sowie Reputationsschäden.
Cyberkriminelle nutzen Cloud-Dienste für Angriffe
Forscher des Sicherheitsanbieters Trend Micro haben Terabytes an internen Geschäfts- und Logindaten von Unternehmen gefunden, die im Dark Web zum Verkauf angeboten werden. Die Daten werden nicht selbst, sondern durch Zugriff auf die Cloud-Logs verkauft, in denen sie gespeichert sind.
Cyberattacken steigen im Q2 um 154 Prozent
Nach Angaben von G DATA stehen Privatanwender zurzeit verstärkt im Visier von Cyberkriminellen: So sei die Zahl der abgewehrten Angriffe im zweiten Quartal um mehr als 157 Prozent gestiegen. Gleichzeitig verzeichneten die Experten 136 Prozent mehr Angriffsversuche auf Unternehmensnetzwerke.
ᐅ gdata.de
Anzahl gravierender Sicherheitsvorfälle wächst
Im letzten Jahr gab es in rund jedem dritten Unternehmen mindestens einen gravierenden Sicherheitsvorfall, so die IT-Sicherheitsstudie des Branchenverbands eco. Die Hälfte der Betroffenen löst den Vorfall selbst, ein Prozent zahlt das erpresste Lösegeld und nur jeder Fünfte schaltet die Strafverfolgungsbehörden ein.
ᐅ eco.de
Public Cloud: 70 Prozent erleben Sicherheitsvorfall
Laut einem aktuellen Sophos-Report waren knapp Dreiviertel der Unternehmen im vergangenen Jahr von einem Sicherheitsvorfall im Zusammenhang mit einer Public Cloud betroffen. Dazu gehören Malware, Ransomware, Datendiebstahl, Cryptojacking oder der versuchte Einsatz kompromittierter Zugänge.
Internetverkehr und -attacken steigen weiter
Laut dem „Cyber Threat Index“ von Imperva beeinflusst die Corona-Pandemie den Web-Traffic spürbar. Sorgte zunächst der Handel für ein erhöhtes Volumen, waren im April besonders Finanzdienstleistungen, Sport und Tourismus gefragt. Gleichzeitig stieg die Anzahl der Angriffe gegenüber März 2020 um 20 Prozent.
Mit starker Cloud-Nutzung steigen auch Cyberangriffe
Nach einem aktuellen McAfee-Report nehmen mit dem enormen Anstieg der Cloud-Nutzung in Unternehmen – von Januar bis April weltweit um 50 Prozent – auch die kriminellen Angriffe zu: So verdreifachte sich die Anzahl anormaler Login-Versuche in Cloud-Services innerhalb der ersten vier Monate.
Cyberangriffe: Unternehmen im Visier
Mehr als 40 Prozent der deutschen Unternehmen mit mehr als zehn Beschäftigten mussten in den vergangenen zwölf Monaten auf einen Cyberangriff reagieren. Nach einer Befragung des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen waren dabei Phishing und Schadsoftwareangriffe am häufigsten.
ᐅ kfn.de
Attacken auf mobile Endgeräte nehmen zu
Mobile Endgeräte rücken immer stärker in den Fokus von Kriminellen: Laut des Cybercrime-Reports von LexisNexis Risk Solutions übertrafen die mobilen Schadsoftware-Attacken im zweiten Halbjahr 2019 erstmals die Desktop-Angriffe; erstere stiegen dabei im Vorjahrsvergleich um 56 Prozent.
Auch Cyberkriminelle setzen auf die Cloud
Nach einer Untersuchung des Cloud-Sicherheitsanbieters Netskope stammt fast die Hälfte (44 Prozent) aller Bedrohungen aus der Wolke. Bevorzugte Einfallstore für die Cyberkriminellen sind demnach Cloudspeicher, Collaboration-Plattformen sowie Webmail-Dienste, um Phishing-Versuche zu starten oder Malware zu verbreiten.
Viele IoT-Geräte leichter angreifbar
98 Prozent des Netzwerkverkehrs von IoT-Geräten sind unverschlüsselt, so eine Untersuchung des Forschungsteam Unit 42. Eine weitere Angriffsmöglichkeit bieten demnach nicht ausreichende Installationen von Sicherheitsupdates. Insgesamt habe sich die Sicherheitslage gegenüber dem Vorjahr verschlechtert.
Satelliten als mögliche Hackerziele
In einem Fachbeitrag warnt der US-Forscher William Akoto vor dem Missbrauch kommerzieller Satelliten durch Hacker. Die Kommunikationssysteme verfügten kaum über spezielle Standards für IT-Sicherheit, ließen sich leicht kapern und sogar „in Waffen verwandeln“. So könnten Signale beim Transfer behindert oder verändert sowie mit den vorhandenen Schubdüsen die Umlaufbahnen der Satelliten geändert werden.
Anstieg der Ransomware-Angriffe
Ransomware stellte im vergangenen Jahr eine der häufigsten Cyberbedrohungen dar; die Zahl der erkannten Attacken stieg im Jahresvergleich um 10 Prozent. Nach dem Security Roundup Report von Trend Micro ist der Gesundheitssektor nach wie vor die davon am stärksten betroffene Branche.
Jeder Vierte Cybercrime-Opfer
In Deutschland sind bereits 24 % der Nutzer Opfer von Kriminalität im Internet geworden, so eine Umfrage des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Unterschätzte Cyberkriminalität
Obwohl bereits jeder fünfte Handwerksbetrieb von Internetkriminalität betroffen war, schätzen drei Viertel das eigene Risiko als gering ein, sagt eine Studie der SIGNAL IDUNA Gruppe.

Einfallstor Social Media
Social Media bietet auch Cybergaunern eine gewaltige Spielwiese, beispielsweise um Malware zur verteilen, wie die University of Surrey in einer Studie mit Unterstützung von Bromium herausgefunden hat.

Teure Cyberkriminalität
Cyberkriminalität kostet deutsche Unternehmen im Schnitt 13 Millionen US-Dollar pro Jahr, hat Accenture herausgefunden.
