#digitalesLeben: Anni Friesinger

Maschinenraum des Internets ++ Anni Friesinger

Fünf Fragen zu ihrem digitalen Leben hat uns Anni Friesinger-Postma beantwortet. Die dreimalige Olympiasiegerin und 16-fache Einzel- und Mehrkampfweltmeisterin im Eisschnelllaufen arbeitet als Testimonial, berät Unternehmen und führt eine Kinderboutique in Salzburg.

Was war die erste Webseite, an deren Besuch Sie sich erinnern und wie war das damals für Sie?

Ich hatte Ende der 90er einen Sponsor für Onlinemarketing und Webdesign. Sie haben mir meine erste Website gestaltet und da war ich sehr stolz drauf.

Auf welche App möchten Sie nie wieder verzichten?

Ich gebe es zu, es ist Instagram. Ich lese gerne in der Früh bevor die Kinder aufstehen regionale und überregionale Nachrichten und dann auch eine kleine Runde Instagram. Vor allem Design, Sport und (Kinder-)Mode

Womit verbringen Sie online die meiste Zeit?

Ich betreibe seit fünf Jahren im Herzen der Salzburger Altstadt eine Kinderboutique, den Small Heroes Kidsconceptstore. Wir haben die angesagtesten Newcomerlabels aus Skandinavien und Spanien, nachhaltig und trendy.

Über unseren Webshop vertreiben wir auch Spielzeug und Accessoires und vergrößern unseren Store gerade von 50 Quadratmeter auf 150 Quadratmeter Verkaufsfläche.

Unsere Mädchen spielen beide leidenschaftlich Eishockey bei Res Bull in Salzburg uns somit bin ich auch regelmäßig auf Eisbahnen zu finden.

Was nervt Sie im oder am Internet am meisten?

Die Anonymität des Internets erlaubt vielen Menschen Grenzen zu überschreiten, sei es in unangemessenen Kommentaren oder auch die verfälschte Wirklichkeit von Instagram oder Facebook, die vor allem jungen Mädchen ein falsches Bild vorgaukeln.

Was sollte es im Internet noch geben?

Etwas mehr Zensur bei unangemessenen Kommentaren. Das Darknet und vor allem alles in Bezug auf den Schutz von Kindern und Jugendlichen (Kinderpornografie) muss viel stärker bestraft und noch mehr Kontrolle wäre wichtig.

Foto: K2 Skating